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Mit Perspektiven und Visionen Berge versetzen
In der Ferne zucken die ersten Blitze über den dämmrigen Himmel. Ein paar
Regentropfen kündigen die nächste Schlechtwetterfront an. Aber das Château
Taggenbrunn von Jacques-Lemans-Chef Alfred Riedl bleibt unwettertechnisch
verschont. Glück für die rund 200 Teilnehmer des bereits dritten Sommerempfangs von
fünf Fachgruppen der Sparte Information & Consulting.
30 Millionen Euro investiert
In ihren Ansprachen sind sich die Fachgruppenobmänner sicher: Mit Visionen können
Berge versetzt werden, was Triebfeder für die Kärntner Wirtschaft sein muss. Bestes
Beispiel: Taggenbrunn. Hier investiert Alfred Riedl 30 Millionen Euro in
Weingärten, Buschenschank, Hotel und in die Sanierung der Ruine Taggenbrunn.
Kellermeister Hubert Vittori schwärmt, als er die Weinproduktion vorstellt: "Der
Berg wird uns viel bringen - es wächst hier sehr gut." Und das beweist die Ernte
2014: Rund 40 Tonnen Trauben wurden beispielsweise zu Souvignon Blanc,
Grauburgunder, Muskateller und Chardonney gekeltert, was rund 24.000 Litern Wein
entspricht. "Wir haben uns das nötige Know-how für den Weinberg bei Winzern in der
Steiermark geholt", ergänzt Martin Kristler, der als Bauingenieur für die
Erdbauarbeiten verantwortlich zeichnet. Verbaut wurden rund 60.000 Rebstöcke.
Geduld und Akribie
Eine reiche Ernte versprechen sich auch die Obmänner der Fachgruppen, wenn Kunden
auf heimische Dienstleistungen setzen. So ist Christoph Aste, Obmann der
Ingenieure, der Meinung, dass "Leute sich auf Energien aus heimischen Ressourcen
konzentrieren müssen". Wilhelm Miklin, Fachgruppenobmann der Finanzdienstleister,
setzt auf Geduld und Akribie in der Finanzdienstleistung, um die Talsohle zu
durchschreiten. Der nötige Weitblick ist für Franz Ahm ausschlaggebend, der
besonders bei Kundenproblemen gefragt sei. Wichtig sei es, regional zu denken,
konstatiert Armin Kreiner, Obmann der Fachgruppe Druck. Für Spartenobmann Martin
Zandonella ist ein gut funktionierendes Netztwerk wichtig - außerhalb wie innerhalb
der Fachgruppen. Er sagt: "Wenn man etwas gestalten will und eine Vision hat, kann
man Berge versetzen." Er sei für die Mitglieder da, um die notwendigen
Rahmenbedingungen zu schaffen. Und WKK-Präsident Jürgen Mandl erklärt: Entscheidend
ist eine Perspektive. Jammern bringt nichts."
Von Jammern ist auch bei Alfred Riedl keine Spur zu sehen, der sich in 10 bis 15
Jahren einen wirtschaftlichen Ertrag vom Vorhaben Taggenbrunn verspricht. Die
Aufbruchstimmung bei den Teilnehmern können dann auch nicht die Gewitterwolken
trüben, die über den Abendhimmel über St. Veit ziehen.
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Rückfragen:
Wirtschaftskammer Kärnten
Sparte Information & Consulting
Ing. Mag. Herwig Draxler
T 05 90 90 4-770
E herwig.draxler(kwfat)wkk.or(kwfdot)at