Energiewende mit Herausforderungen
Die Herausforderungen der Energiewende
Die europaweite Energiewende steht vor Herausforderungen, die zu einem Strom-, Infrastruktur- und Versorgungsausfall – einem sogenannten „Blackout“ – führen könnten. Die erste Hürde besteht darin, die Erzeugung und den Verbrauch an Energie auszugleichen. Diese Balance wurde bei der Energiewende bisher durch konventionelle Kraftwerke (Atomenergie, Gas, Kohle, Öl) unterstützt. Die zweite Hürde ist ein weiterhin stabiles Energiesystem zu gewährleisten. Denn das System wird störanfälliger, wenn die herkömmlichen Kraftwerke stillgelegt bzw. nicht ersetzt werden. Zudem wird noch eine Transportinfrastruktur benötigt, womit der Transport der erneuerbaren Energie das dritte Hindernis darstellt.
Der Einsatz von „Energiezellen“
Da sich viele Kleinstkraftwerke und neue Akteure nicht mehr wie gewohnt über die zentrale Struktur und Logik steuern lassen, sind sie von robusten Energiezellen abhängig. Diese dezentralen autonomen funktionalen Einheiten gleichen den Bedarf, die Speicherung sowie Erzeugung der Energie – bei Möglichkeit – lokal bzw. regional aus.
Worauf ist bei PV-Anlagen zu achten?
Während eines Stromausfalls liefern viele PV-Anlagen keinen Strom, da sie mit dem Netz verbunden sind. Damit bei einem Ausfall die Stromversorgung weiterhin besteht, sollte auf eine inselbetriebsfähige PV-Anlage geachtet werden bzw. auf eine mögliche Nachrüstung der Anlage. Häufig besitzen Kunden aber kein ausreichendes Fachwissen oder werden falsch beraten. An dieser Stelle können Ingenieurbüros die erforderliche Aufklärungsarbeit leisten.
Dieser Beitrag erschien ursprünglich im readING – Ausgabe 93/2021, der Branchenzeitung der Ingenieurbüros. Den vollständigen Artikel finden Sie unter dem Titel „Herausforderungen der Energiewende und ein Energiezellensystem“.