Ingenieurbüros finden Sie auf allen technischen und naturwissenschaftlichen Tätigkeitsfeldern, die in Österreich theoretisch erlernbar sind. Hier nur einige wenige Beispiele: von der Elektro- und Installationstechnik bis zur Kulturtechnik und Wasserwirtschaft, vom Maschinen- und Stahlbau bis zur Technischen Chemie, von der Innenarchitektur bis zur Raumplanung und Raumordnung, von der Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur bis zum Vermessungswesen.
Ingenieurbüros sind in ihren jeweiligen Tätigkeitsfeldern hochqualifizierte Spezialisten. Der Befähigungsnachweis, den der Inhaber eines Ingenieurbüros erbringen muss, ist der strengste, den die österreichische Gewerbeordnung kennt.
Ingenieurbüros sind keine Hersteller und nehmen an der Ausführung des Werkes selbst nicht teil. Sie arbeiten daher unabhängig, neutral und vor allem treuhändisch für ihren Auftraggeber, für den sie beraten, planen, berechnen, untersuchen und überwachen.
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WICHTIGE INFORMATIONEN
plannING Day 27. und 28. April 2023
securING the future - science for good
Der plannING Day 2023 zeigte einmal mehr, dass die Ingenieurbüros einen großen Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft leisten und sogar noch an Bedeutung gewinnen werden. Hochkarätige Vortragende aus dem In- und Ausland beleuchteten das Thema "securING the future - science for good" von den unterschiedlichsten Seiten und der Gastgeber, Fachverband Ingenieurbüros sowie die Fachgruppe Kärnten als Co-Gastgeber freuten sich sehr über das begeisterte Feedback der Teilnehmer:innen.
Den Reigen der Vortragenden eröffnete einer der innovativsten Zukunftsforscher Europas, Sven Gabor Janszky, der sich fragte: "2030 - Wieviel Mensch verträgt die Zukunft?" Seiner Meinung nach viel und ganz besonders wichtig findet er den Beitrag von Ingenieur:innen: "Alles was Ingenieur:innen erdenken, diese Technologien haben über die letzten Hunderte Jahre unseren Grad von Menschlichkeit in der Welt gesteigert und genauso kann das weitergehen!"
Niko Stieldorf, Head of Stragegy & Sales bei SWARCO MyCity widmete sich der mobilen Infrastruktur in Städten. "In Zukunft wird das Einzelfahrzeug nur noch der Ausnahmefall sein. Vielmehr geht es um eine shared mobility, d.h. man mietet das Fahrzeug, das man gerade benötigt, das kann an einem Tag ein Lieferwagen sein, am nächsten Tag ein günstigeres E-Auto und dann vielleicht einen E-Fahrer, der einen wohin bringt."
Um Cyber Crime und die Sicherheit unserer Daten ging es im Referat von Cornelius Granig. Der akkreditierte Cyber-Security-Experte bei Europol erklärte: " Wir müssen uns bewusst machen, dass die IT unserer Unternehmen einmal ein bis zwei Wochen nicht mehr funktionieren wird und rechtzeitig darüber Gedanken machen, wie und wo wir unsere mehr oder weniger sensiblen Daten im Vorfeld am besten speichern, um im Notfall darauf zurückgreifen zu können."
Wie die brandschutztechnische Modernisierung des Hauses am Schottentor gelang, erklärte Werner Hoyer-Weber. Das Projekt wurde mit dem Sonderpreis der Jury des Staatspreises Ingenieurconsulting ausgezeichnet.
Den humorvollen und informativen Abschluss des ersten Vortragstages machte der vor allem durch die Science Busters bekannte österreichische Physiker Werner Gruber. Er zeigte in seinem Vortrag, was künstliche Intelligenzen bisher schon können und wo sie bereits jetzt eingesetzt werden. "Wirklich spannend wird es, wenn man zur KI zusätzlich Motivationen oder Emotionen hinzufügt und das Gehirn als Vorbild nimmt - dann sind wir in der synthetischen Intelligenz."
Natürlich kam auch das networkING nicht zu kurz, sowohl in den Pausen, als auch beim Obmanncocktail oder dem wunderbaren Dinner der dreifach haubengekrönten Küche des Casineums. Moderator Wolf Frank und Fachverbandsobmann Rainer Gagstädter gaben auf vielfachen Wunsch und unter viel Applaus wieder ein Duett zum besten und danach ging es zur hochgeistigen Verkostung lokaler Pfau-Schnäpse bevor die Teilnehmer:innen ihr Glück im Casino versuchten.
Tristan Horx, Zukunftsforscher, Vertreter der Generation Y und Autor des Bestsellers "Unsere Fucking Zukunft" sprach über derzeitige und künftige Generationen, Entwicklungen und Arbeitswelten. Er zeichnete ein weitgehend positives Zukunftsszenario, das uns allen Grund gibt, sich auf künftige Zeiten zu freuen.
Die Bedeutung der "Versorgungssicherheit in der Elektrischen Energieversorgung" hob Peter Zeller, akademischer Leiter am Energieinstitut der Johannes Kepler Universität in Linz hervor. "Momentan haben wir unsere Netze gut im Griff, aber die Entwicklungen zeigen, dass wir hier in ein Problem laufen könnten, deshalb braucht es junge Leute, Energietechniker:innen, Forscher:innen, die sich diesem Thema widmen und dann wird das schon gut funktionieren."
Auf der Frage "Blackout - und was dann?" gab Herbert Saurugg, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge, kompetent und praxisnah Antwort. Der ehemalige Berufsoffizier beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dieser Thematik und hat konkrete Pläne ausgearbeitet, die durch die ersten Tage eines Blackouts führen. Diese Checklisten können Sie hier downloaden.
Stimmgewaltig beendete Eva Maria Marold den plannING Day 2023 mit einem unterhaltsamen Auszug aus ihrem Programm "Vielseitig desinteressiert". Für das letzte Lächeln auf den Gesichtern der Teilnehmer sorgte der kulinarische Gruß - eine Brettljause to go - der Fachgruppe Kärnten.
Wir freuen uns bereits heute, Sie beim plannING Day 2024, am 6. und 7. Juni, in Velden am Wörthersee begrüßen zu dürfen!
Unser besonderer Dank gilt unseren Sponsoren, ohne die die Ausrichtung dieser Veranstaltung nicht möglich wäre:
Downloadlink für Checklisten:
Staatspreis Ingenieurconsulting 2023
Der Staatspreis Ingenieurconsulting wird vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft gemeinsam mit der ACA (Austrian Consultants Association), der gemeinsamen Plattform des Fachverbandes Ingenieurbüros der Wirtschaftskammer Österreich und der Bundessektion Zivilingenieur:innen der Bundeskammer der Ziviltechniker:innen, veranstaltet.
Der Staatspreis Ingenieurconsulting 2023 bietet der österreichischen Consulting & Engineering Wirtschaft wieder die Gelegenheit, deren Ingenieurleistungen medienwirksam zu präsentieren.
Nähere Informationen zur aktuellen Auslobung finden Sie auf der Homepage www.aca.co.at
BIM-Handbuch 2022
Das neue BIM-Handbuch 2022 wurde am Mittwoch, den 29. Juni 2022, um 09:30 Uhr der Öffentlichkeit präsentiert. Das BIM-Handbuch 2022 wurde nach einer Idee der Kammer der ZiviltechnikerInnen branchenübergreifend als gemeinsames Projekt mit der Bundesinnung Bau und dem Fachverband Ingenieurbüros herausgegeben und als E-Book der Fachöffentlichkeit kostenfrei zur Verfügung gestellt. Es ist in enger Abstimmung mit unabhängigen ExpertInnen aus den Interessensvertretungen der planenden Berufe und institutionellen PartnerInnen verfasst worden.
Das BIM-Handbuch 2022 bietet Erleichterungen (Informationen, Tipps und Tricks) im BIM-Arbeitsalltag, eine unabhängige Sichtweise statt Marketing und ehrliche Ansagen "was geht und was noch nicht geht". Es beantwortet Praxisfragen und ist als Arbeitsbehelf strukturiert. Zusätzlich erhalten LeserInnen Zugang zu Online-Arbeitsmaterialien (Downloads, Tools, Musterverträgen etc.) und auf Wunsch weiterführende Updates. Das BIM-Handbuch richtet seinen unabhängig-inhaltlichen Fokus auf die Anforderungen in der planenden Praxis.
In Kooperation mit dem Verlag der TU Graz und dem MANZ Verlag ist das BIM-Handbuch 2022 auch im Buchhandel erhältlich.
Das E-Book finden Sie hier: https://www.bimhandbuch.at/
Rückfragehinweis:
Christine Lohwasser
Direktorin
Bundeskammer der ZiviltechnikerInnen | Arch+Ing
1040 Wien, Karlsgasse 9
T +43.69910622403
christine.lohwasser(kwfat)arching(kwfdot)at
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