Inbetriebnahme einer innovativen Isobuten-Anlage
Errichtung und Planung
In Burghausen ließen die OMV-Raffinerien eine innovative ISO-C4-Anlage mit einer Jahreskapazität von 60.000 Tonnen errichten. Mit der Planung und Errichtung wurden die EDL aus Leipzig beauftragt, die die Isobuten-Anlage in die bestehende Metathese-Anlage integriert haben. Dadurch wird der Wärmebedarf der neuen Anlage zu 80 % aus der Abwärme der vorhandenen Anlage gedeckt. So können im Jahr 20.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden, wodurch ein wesentlicher Beitrag zur Energieeffizienz geleistet wird.
Abwicklung in zwei Etappen
Die erste Etappe beinhaltete vorbereitende Maßnahmen für den zweiwöchigen Stillstand der Metathese-Anlage, dessen Planungsarbeiten und Bauüberwachung in enger Kooperation mit den Pörner-Kollegen aus Wien und Grimma sowie dem Vor-Ort-Team in Burghausen erfolgte.
Bei der zweiten Etappe handelte es sich um die Errichtung der Neuanlage, die auf einer – von OMV und BASF entwickelten – neuartigen Technologie basiert. Seit Ende 2020 ist die innovative Isobuten-Anlage erfolgreich in Betrieb und erzeugt seitdem Isobuten mit einem Reinheitsgrad von 99,9 %.
Dieser Beitrag erschien ursprünglich im readING – Ausgabe 94/2021, der Branchenzeitung der Ingenieurbüros. Den vollständigen Artikel finden Sie unter dem Titel „Innovative Isobuten-Anlage in Burghausen“.