Das Wasserstoffwerk für den Garten
Wasserstofftechnik für Privatkunden
In Deutschland verbrauchen Privathaushalte für die Erzeugung von Strom und Wärme in etwa ein Viertel der gesamten Energie, dessen Hälfte aus Erdgas und Erdöl erzeugt wird. Für die Zukunft soll hier auf den Energieträger Wasserstoff gesetzt werden, der aus den erneuerbaren Energien gewonnen wird. Dazu wird einerseits eine kleine und effiziente Windanlage für die Stromgewinnung entwickelt, andererseits wird ein neuartiger Wasserstofftank für die Speicherung des wertvollen Gases konstruiert. Mit dieser Anlage können Privatleute eine Brennstoffzelle im Haus antreiben, die gleichzeitig Wärme und Strom erzeugt.
Konstruktion des kompakten Wasserstoffkraftwerks
Das Wasserstoffkraftwerk für den Garten ist so ausgelegt, dass das ganze System klein und trotzdem sehr effizient ist. Leichtbau-Experten entwickelten einen neuen Propeller, der sich bereits bei einer leichten Brise in Bewegung setzt, sich aber bei Sturm elastisch verbiegt und sich aus dem Wind dreht.
Die Wasserstofftanks müssen druckbeständig sein, damit kein Wasserstoff entweichen kann, der mit Luftsauerstoff ein explosives Gemisch bilden kann. Daher wurde bei der Fertigung des Tankes auf ein Material geachtet, dass viele hundert Bar Druck aushält. Zudem bauen die Experten Sensoren in den Behälter ein, die Leckagen detektieren, um einen sicheren Einsatz beim Endkunden zu gewährleisten.
Dieser Beitrag erschien ursprünglich im readING – Ausgabe 94/2021, der Branchenzeitung der Ingenieurbüros. Den vollständigen Artikel finden Sie unter dem Titel „Wasserstoffkraftwerk für den Garten”.