01. März 2023

Modernisierung Haus K - Entwurf, Planung, Realisierung 2021-2022

Modernen Wohnraum in bestehenden Gebäuden realisieren!

Das sogenannte „Bauen im Bestand“ ist oftmals eine preiswerte und ökologisch sinnvolle Möglichkeit, um modernen Wohnraum zu schaffen. Ziel ist es dabei bestehende Gebäude weitestgehend zu erhalten und durch gezielte Eingriffe eine neue Qualität zu schaffen, die für weitere Jahrzehnte und Generationen einen Mehrwert bietet.

 

Betreuung und Planung

Bei der Betreuung und Planung von Modernisierungen wird von Profis besonderes Augenmerk auf eine sinnvolle Neuorganisation der Grundrisse unter Berücksichtigung der künftigen Nutzung, der natürlichen Belichtung und einer etwaigen bautechnischen und thermischen Sanierung gelegt.
Wohnräume in revitalisiertenAltbauten“ können so eine besondere Qualität erreichen, die in Neubauten kaum – oder nur mit vergleichsweise höheren Kosten – realisiert werden können.
Ein besonders gelungenes Beispiel dafür, wie so eine Sanierung aussehen kann, wurde von den Innenarchitekten der Fa. „ARMSTARK – Planung & Gestaltung“ geplant - und vom Erstgespräch mit den Auftraggebern bis hin zur Fertigstellung - begleitet. Bei dem in Schärding befindlichen Objekt konnten regionalen Unternehmen Ihre Fertigkeiten bei Sanierung und Modernisierung unter Beweis stellen. Das neue Traumhaus für eine junge Familie besticht vor allem durch seine großzügigen und ansprechend gestalteten Räume, hochwertige Materialien, eine ausgeklügelte Lichtplanung und eine großzügige Verbindung zum Garten.


Grundlegende Wohnhaus-Modernisierung und Re-Design für die übernächste Generation.

Eine junge Familie, die für sich den Traum vom Einfamilienhaus mit Garten verfolgte, entschied sich dafür das ursprünglich von den Großeltern erbaute Haus zu modernisieren, anstatt ein neues Haus auf grüner Wiese zu errichten. Aber wie sollten die neuen Räume aussehen, welche Möglichkeiten gab es bei der Neugestaltung hinsichtlich Veränderung der bestehenden Grundriss-Situation und wer kümmert sich um die gesamte Planung und Koordination der Umsetzung?
Bereits zu diesem Zeitpunkt nahmen die Kunden mit den Innenarchitekten Kontakt auf und innerhalb der ersten Wochen, wurden die genauen Anforderungen besprochen, erste Entwurfsideen skizziert und mit der Entwurfsplanung begonnen. Im weiteren Verlauf kümmerten wir uns um die Ausschreibung, die Einreichung und Baugenehmigung, die Ausführungsplanung, sowie die Vergabe der Leistungen an ausgewählte Professionisten.
Im Zuge der laufenden Betreuung wurde die jeweilige Detailplanung und Ausstattung ausgearbeitet und die gesamte Umsetzung koordiniert. Auf Grundlage einer kooperativen Zusammenarbeit von Bauherrn, Planer und ausführenden Firmen, konnte der Zeit- und Kostenplan eingehalten werden. Mit jedem Bearbeitungsschritt kamen wir näher ans Ziel – die Verwandlung des konservativen Altbestandes in eine zeitgenössische, ästhetisch anspruchsvolle Wohnwelt. Die Vorzüge und Qualitäten des Hauses wurden sensibel und gleichzeitig konsequent herausgearbeitet und erstrahlen nun in neuem Glanz.

 

Die Visitenkarte des Hauses

Das Vorzimmer ist auch hier die Visitenkarte des Hauses und gibt den Besuchern einen Vorgeschmack darauf, was einen in den Wohnräumen erwartet. Eine differenzierte Beleuchtung unterstreicht die Funktionalität, große Vorzimmerkästen mit Innenläden bieten viel Platz für die Bekleidung, eine offene Garderobe lädt zum Ablegen ein und die lineare Leuchtskulptur im Treppenauge betont den zentralen Ausgangspunkt für die weitere Verteilerfunktion der Diele.
Die Küche - der zentrale Dreh- und Angelpunkt eines Wohnhauses - wurde bei diesem Projekt um die angrenzenden Bereiche Esszimmer, Beiküche und Abstellraum erweitert. Diese Bereiche sind wiederum gegenüber dem Vorzimmer und dem Wohnzimmer durch großzügige Glas-Schiebetüren abgegrenzt. Es entsteht ein fließender Übergang der Bereiche, die genau so viel Privatsphäre gewährleisten, wie sie den jeweiligen Raumfunktionen entspricht.

 

Besondere Ausstattung

Die Eckpunkte der besonderen Ausstattung sind unter anderem eine hochwertige Keramik-Arbeitsplatte, eine tapezierte Sitzbank mit abgestepptem Rücken, ein geölter Parkettboden, eine Glasvitrine - die stilistisch den Übergang von Küche zu Esszimmer thematisiert sowie eine künstlerische Deckengestaltung mit multifunktionalem Lichtkonzept.
Bei der Neugestaltung des großzügigen Wohnzimmers bildet ein Beton-Optik-Element die schützende Rückwand, während an der gegenüberliegenden Wohnwand der Parkettboden als Wandbelag bis zur Decke läuft und von ausgewogen proportionierten Einbaumöbeln flankiert wird. Die Kacheln des bestehenden Ofens wurden in zurückhaltendem weiß überlackiert, wodurch ein Stück Geschichte erhalten werden und in die Neuzeit transferiert werden konnte. Ein großes rahmenloses Fenster bietet einen bildhaften Blick in den Garten und auf die ausgedehnte Bewaldung des Nachbargrundstücks.
Bei der Badsanierung galt eine warme und harmonische Ausstrahlung als Vorgabe unter der sich die weiteren Highlights – wie optimierte Funktionsbereiche, viel Stauraum für sämtliche Hygieneartikel, Bademäntel und Handtücher, eine differenzierte Beleuchtungssteuerung und ein integrierter Wäscheabwurfschacht – eingliedern mussten.
Die optischen Eindrücke werden dabei von haptisch geprägten Fliesen, hochwertigen Aufsatz-Mineralgusswaschbecken mit stilsicheren Armaturen und einem anspruchsvollen Deckenkunstwerk bestimmt.
Im Gästebad wiederum bestimmen die starken Strukturen der Materialien und die jeweilige Inszenierung der Funktionsbereiche den Raumeindruck. Die klassische Materialzuordnung betont die Reduktion aufs Wesentliche. Die Eckpunkte sind hierbei die Möbel in Nussholz, Nassbereiche mit Nischen in Terrazzo-Optik und die zeitlose Sanitärkeramik. Unterstrichen wird die Reinheit dieser Komposition durch simple Lichtakzente.


Christian Armstark